Es gibt unterschiedliche Modelle für das Micro-Needling:
den originalen Dermapen, oder die Vorläufer wie den manuellen Dermaroller. Beide funktionieren nach dem gleichen Prinzip: Hauchfeine Nadeln durchdringen die oberste Hautschicht und verursachen darunter feine Einstiche, die die Haut zu natürlichen Reparaturarbeiten veranlassen. Im Zuge des Heilungsprozesses bildet die Haut zusätzliches Kollagen und Elastin, wodurch sie wieder praller und straffer werden kann.
Kernstück des Dermarollers
Kernstück des Dermarollers ist eine kleine Walze, aus welcher Nadeln herausragen. Sie ist in einer Halterung befestigt, die es ermöglicht, sie über die Haut zu rollen – ähnlich wie einen kleinen Massageroller. Dadurch, dass die Nadeln aber über die Haut gerollt und nicht nur hineingestanzt werden, wird die Einstichstelle allerdings automatisch etwas geweitet, denn der Winkel, in dem die Nadel in die Haut eintritt, entspricht nicht dem Punkt, an dem sie beim Abrollen wieder herausgelöst wird.
Das ist beim originalen Dermapen anders.
Seine Nadeln treten vertikal in die Haut ein und auch wieder aus ihr heraus. Der Einstich bleibt also auf ein Minimum beschränkt. Dadurch vollzieht sich die eingeleitete Heilung noch schneller als bei einer Anwendung mit dem Dermaroller. Außerdem ist mit dem Dermapen ein filigraneres Arbeiten möglich, so dass auch nur ausgewählte, sehr kleine Bereiche behandelt werden können. Für eine Anwendung im Gesicht ist er deswegen besonders von Vorteil.